Die Eltern von J.J.R Külper sind Külper, Peter verh. seit 26.02.1879 mit Holst, Jakobine
Külper,
John Jakob Rudolf |
geh. am 12.8.1922 |
Auguste Mathilde
Gahde, |
Von J.J.R Külper und seiner Ehefrau A.M. Gahde (oben) weiß ich nichts aber im Bild unten ist rechts der Sohn Peter Johannes Külper geb. 18.3.1923.
Der Sohn Peter Johannes Külper, im Bild rechts, war zuerst Bäcker und Gastwirt `Zur Erholung`. Die Gastwirtschaft gibt es nicht mehr. Sie ist umgebaut worden. Der Sohn von Peter Johannes hat jetzt seine Anwaltskanzlei in dem Haus. Das Haus steht mitten in Finkenwerder am Norder Kirchenweg 1/ Landscheide, an der tiefsten Stelle und stand bei der Flut 1962 bis zur Unterkante vom Balkon im Wasser. Ich erinnere mich noch an die Worte meiner Großmutter, die da sagte, dass er, der Gastwirt, also der Sohn von John Jakob Rudolf, Tante zu ihr sagen muss. Und meine Cousine Elsbeth, die aus Frankreich, erzählte mir einmal, dass sie mit ihren Eltern, Onkel Ewald und Tante Manni, des öfteren einen Sonntagsspaziergang zur Gastwirtschaft gemacht haben. Meine Eltern haben über so etwas gar nicht erst nachgedacht. Sein Sohn hat die Gastwirtschaft von außen neu verkleidet und zu einer Anwaltskanzlei umgebaut.
6 Jahre vor der Flut.
Nachruf im Kössenbitter gefunden.
Und
noch einen am Rande: Irgendwann in der Nacht auf einem
Samstagsvergnügen tauchte wegen eines Vorfalls die Polizei dort auf.
Das veranlasste einen bekannten Insulaner, der wie so oft bereits
etwas zu viel getrunken hatte, das Feld in der Wirtschaft zu räumen.
Er hatte seinen Mercedes direkt vor dem Eingang geparkt. Der
Peterwagen parkte gleich dahinter. Die Polizisten haben nach
Beendigung ihrer Aktion ihren Mercedes verzweifelt gesucht, und ihn
dann letztendlich in der Garage des schnell entfeuchteten gefunden.
Auch als wir, mein Vater und ich in der Nachbarschaft bei unserem
Architekten Ludwig Lindes waren, saß er dort bereits reichlich
knülle mit uns in der Küche. Mein Vater machte ihm den Vorschlag,
ob ich ihn in seinem Wagen nach Hause fahren soll. Er lehnte dankend
ab! Er muss trotzdem ein sehr erfolgreicher Unternehmer gewesen sein,
denn bei einem Treffen der Sicherheitsbeauftragten bei unserem
Werkleiter vom HFB hörte ich, wie selbiger sagte, dass er unserer
Firma bereits Rechnungen in Mio.- Höhe gestellt hat. Später habe
ich auch mit ihn im HDW-Hochhaus zu tun gehabt. Ich als
Ansprechpartner für das Hochhaus, musste ihm u. A. zeigen, welche
Fensterscheibe er auswechseln sollte. Zu dem Zeitpunkt hatte er
keinen Tropfen mehr angerührt. Ich nehme an, ein Onkel Doktor hat
ihm wohl die Augen geöffnet.