Külper, Peter und Holst, Anna Amanda Jakobine
sind die Eltern von meiner Großtante Emma
Großonkel William Baer |
aus LA Amerika |
Großtante
Emma, geb. Külper |
Deren
Tochter ist Tante Wilma Atlas geb. Baer und wieder neu
verheiratet
geb. etwa 1928/29
Großonkel
William Baer ist in der Mitte des Fotos zu sehen. Direkt rechts vor
ihm ist seine Tochter auf dem Schoss seiner Frau, Emma, geb. Külper.
zu Besuch in Pinneberg
Tante
Emma und Onkel William aus dem wilden Westen Amerikas, habe ich als
Kind bei Oma Lorenz kennengelernt aber habe kaum noch Erinnerungen
daran. Beide waren sehr nett zu mir und er hat mir auch sein Patent
vorgeführt. Es handelte sich dabei um zwei rechteckige Rahmen, die
mit Distanz-Stücken übereinander angeordnet waren. Die vier Seiten
waren zum besseren Verstauen bzw. Transportieren mit Gelenken
versehen, so dass es sich in ein längliches relativ flaches Gebilde
von ca. 20 x 5 x 5 cm verwandelte. Das Patent diente zum Aufbewahren
und Aufstellen von Bohrern mit den Größen von 1 bis 10 mm. Der
obere Rahmen hatte die nach Größe angeordneten Löcher, während
das untere Blech logischerweise geschlossen war. Ob er damit Kasse
machen konnte, ist mir nicht überliefert. Dass er Geld hatte, Oma
Lorenz sprach von reich, begründete sie damit, dass er ein Haus
hatte, das die Stadt LA/Kalifornien ihm für viel Geld abkaufen
musste, weil dort eine Straße gebaut werden sollte. Womit sie sonst
ihr tägliches Brot verdient haben, kann ich nicht sagen. Als sie
wieder abreisten, haben wir auf dem Vorland, heute Gorch Fock-Park,
gestanden und gewinkt. Sie fuhren mit der 'Italia', einem damals
schon nicht mehr ganz taufrischem Passagierdampfer zurück. Ich habe
nie wieder etwas von ihnen gesehen. Von dem Dampfer habe ich jetzt
erst endlich
ein Bilder
bekommen.
Tante Wilma, deren Tochter, habe ich auch nur schwach in Erinnerung. Sie haben bei uns im Wittmunderweg übernachtet als sie und ihr erster Mann zu Besuch waren. Auffallend waren ihre roten Lippen. Deutschland war einfach noch nicht so weit und mein Vater sagte dazu, dass wenn sie morgens Hunger hat, sie sich nur ihre Lippen ablecken bräuchte. Mit anderen Worten, es muss sich um einen beachtlichen Belag gehandelt haben. Mir ist nur die Stimme ihres Mannes in Erinnerung geblieben. Von seiner amerikanischen Aussprache konnte ich nicht genug bekommen. Später habe ich gehört, dass sie sich wegen der Kinderlosigkeit scheiden lassen haben. Ihren zweiten Mann habe ich nicht kennen gelernt und dass sie noch mal in Weihe war, habe ich nicht mitbekommen.
Linkes Bild von links: Tante Wilma Atlas, die Tochter von Großtante Emma und Großonkel William aus Amerika, Anne - Käthe Rix, meine Mutter, Berta Rix geb. Fock, mein Vater, in Weihe. Rechtes Bild: Berta Rix geb. Fock, Wilma Atlas aus Amerika in Weihe.