Jordanien


Mit Pastor Wabbel habe ich zwei wunderschöne Reisen gemacht. Diese und die Zweite nach Ägypten. Der 'Daumenabdruck' , ausgestellt von Buchholzer Beamten, wurde sogar im Ausland akzeptiert!

Mein Pass von 1992 bis 2002.


Bilder unten: Von hier aus hat bereits Moses nach 40 Jahren Wanderschaft auf das gelobte Land hinunter geschaut, es aber, wie ich verstanden habe, nicht erreicht. Genau wie wir. Naja er hatte ja auch noch kein GPS.

Moses sein sehnsüchtiger Blick auf das unerreichte Land.

Unten, das ist zwar nicht der Papst, aber der war auch schon vor mir hier, der aus Polen. Für den hat man ja extra das Gerüst gebaut, nicht für mich. Für mich hätte man eventuell ein verstärktes Gerüst errichten müssen.


Auf dem linken Bild oben ist ein Zipfel vom See Genezareth und auf dem rechten Bild sind die Golanhöhen zu sehen. Das war der Äußerste Punkt nach Nordosten, den wir in Jordanien erreichen konnten. Der Jordan muss auf dem linken Bild hinter dem Bergrücken verlaufen. Genauer gesagt, er läuft nicht und er fließt auch nicht. Er sickert gerade so eben mehr unter dem Flussbett als über ihm dahin, weil die Nachbarn viel Wasser brauchen und es rigoros abpumpen. Genauso ergeht es den wasserreichen Golanhöhen. Aus dem Grund werden beide Gebiete nicht wieder zurückgegeben!


Die Bilder unten zeigen Lawrence von Arabien seine Villa. Die Tür, die hier ein Mitreisender lässig in der Hand hält, wiegt 3 Tonnen und ließ sich auch nicht von einer Person öffnen. Erst zu Viert gelang es uns, sie ein wenig zu bewegen. An der Tür sind oben und unten jeweils ungefähr 20 cm dicke und mindestens ebenso lange „Dornenfortsätze“, die, gut geschmiert, als Lagerzapfen dienen. Die Tür mit ihren Zapfen ist aus einem Stück gehauen!

Das Bild links darunter zeigt, vom Hof aus aufgenommen, das Fenster von Lawrence seinem Doppelapartment. Es geht vom Fenster nach links bis über dem großen Fenster unter dem Turm. Rechts ist sein Ausblick über dem Hof bis zur gegenüberliegenden Seite, wo sich die Pferdeställe befanden. Die Pferde gibt es nicht mehr, dafür befindet sich dort im Moment unsere Reisegesellschaft. Ganz links in Hell, mein späterer Zimmergenosse in Ägypten und ganz rechts im dunklen T-Shirt, unser Pastor Wabbel.

Lawrence von Arabien war Engländer und wurde von den Arabern „El Orans“ genannt. Er war die Schlüsselfigur und Verbindungsoffizier im Nahostkonflikt. Das Empire spielte hinter seinem Rücken aber ein falsches Spiel mit den Arabern ohne ihn, den Lawrence, zu Informieren! Er musste machtlos zusehen, wie sich die Kolonialmächte den Vorderen Orient unter sich aufteilten. Die neuen Grenzen wurden von englischen Beamten, die keine Ahnung von den lokalen Gegebenheiten hatten, willkürlich festgelegt. Dazu verpflichteten sich die Briten, zusätzlich Raum für das jüdische Volk in Palästina zu schaffen. Das verkomplizierte die Sache bis heute erheblich! Das alles sind Gründe, weshalb es dort nicht zur Ruhe kommt. Besonders im Gazastreifen mit den Hamas-Terrorristen.


Oben. Busfahrt durch die Wüste, mit einer morgendlichen Andacht in einer kleinen Senke. Danach Besuch einiger antiker Stätten. Wo wir überall waren, kann ich momentan nicht sagen, da ich diese Unterlagen noch nicht wieder gefunden habe. Es wird nachgeholt.

Oben rechts ist ein Mitreisender mit dem der Landesfarben angepasstem Kopftuch, wie er es auch in Ägypten hatte, allerdings dort in weißer Farbe.


Jetzt heulen wieder alle rum wegen 35 Grad im Schatten. - Ja verdammt nochmal, dann geht doch nicht in den Schatten!!!



Auf dem Bild ist ein Wirbel zu sehen, der von unserem Beduinen gar nicht beachtet wurde. Für mich war das beim ersten mal aber doch etwas besonderes. Bei meinem Gewicht hatte ich aber keine Angst durch den Wirbel abzuheben. Wir haben bei unseren Ausflügen in die Wüste nachher aber noch mehrere davon gesehen.

Oben die Ruinen eines Wüstenlustschlosses der damaligen Elite, die von weit angereist kamen und hier Station machten und sich wohl auch ungestört erholen und verlustieren wollten. Was auch immer die Leute unter ungestört verstanden haben. Das Gebiet ging damals vom Irak bis zum Mittelmeer. Links ist der Brunnen, auch für die geheizte Sauna. Dort waren früher die Mulis zur Wasserförderung eingespannt, heute macht es Pastor Wabbel. Bei der Gelegenheit hat Pastor Wabbel auch nachfolgenden Witz erzählt: Der Papst hat zum ersten mal eine Sauna besucht und empfand es als sehr angenehm. Nach Beendigung des Saunagangs äußert er den Wunsch es am nächsten Tag zu wiederholen. Im wurde bedeutet, dass es am nächsten Tag aber eine gemischt Sauna sein wird. Darauf sagte der Papst, dass im die paar Protestanten nicht stören würden!

Und gleich noch einer hinterher, der aber aus einer anderen Quelle stammt. Ein katholischer und ein protestantischer Geistlicher sind an einem FKK-Strand am baden. Plötzlich kommen viele Einheimische an den Strand, als beide unbekleidet aus dem Wasser kommen. Der Katholische hält seine beiden Hände vor seinen Schniedel, während der Protestant beide Hände vors Gesicht hält. Auf die Frage warum er seine Hände vors Gesicht gehalten hat, antwortete der Protestant, dass seine Schäfchen ihn am Gesicht erkennen würden.

Und noch einer:

Die Oberin fragt die neue Nonne was sie denn geworden wäre, wenn sie nicht als Nonne zugelassen worden wäre. Die Antwortete, dass sie dann Prostituierte geworden wäre. Die Oberin fällt in Ohnmacht und als sie wieder erwacht, fragt sie noch mal nach. Die Antwort lautete wieder Prostituierte. Darauf atmet die Oberin erleichtert auf und sagt:“ Gott sei Dank, ich hatte zuerst Protestantin verstanden!“

Und der Mann links im Bild, hat auf dem Dach die Über- und Gesamtaufsicht. Rechts daneben ein Picknick im Freien (irgendeiner hat da meinen Arsch fotografiert)

Ein Thermalwasserfall, der aus einer Tiefe von über einem Km heraufkommt. Dummerweise hatte ich meine Badehose vergessen. Eine Mitreisende hatte Mitleid mit mir und bot mir ihr Bikinihöschen an (echt wahr!!). Ich habe mit den Worten:“ Wenn ich Ihre Hose angehabt habe, fällt sie Ihnen garantiert von alleine auf die Füße“, abgelehnt. Ich war und bin untenherum etwas fülliger als sie.


Oben der Besuch einer Zitadelle. Sie kann aus der Zeit der Tempelritter GmbH & Co Kg stammen. Unterlagen verlegt und noch nicht wiedergefunden. Daneben der Blick von einem der sieben Berge auf die Hauptstadt Amman.

Oben eine Arena in Amman, die wir natürlich besichtigt haben. Wir sind natürlich auch auf auf die Ränge geschickt worden, um die Akustik kennen zu lernen. Dazu mussten wir die kleinen Stufen, die zwischen dem „weißen Strich“ und den Sitzreihen ganz schwach zu sehen sind, benutzen. Es ist der „Strich“, auf dem die Person im Sonnenschein gerade zugeht. Es ist schmaler und höher als man denkt. Vom unteren der beiden Absätze haben wir dann die Akustikdemonstration genossen. Wer da gejodelt hat, kann ich nicht mehr sagen, aber die Akustik war beeindruckend!

Die Bilder aus dem Museum zeigen einen Teil der Qumran-Schriften, also die plattgemachten Kupferrollen. Meine Frage an Pastor Wabbel, ob nun das Evangelium neu geschrieben werden muss, hat er verneint. Die Dampfartige Wolke, die die antike Figur fast verhüllt, war in Echt nicht vorhanden. Es kann ein Entwicklungsfehler gewesen sein. Schade, ich dachte schon, dass ich Aladin aus seiner Lampe befreit hatte und nun diverse Wünsche frei hätte! Dabei hätte ich nur einen Wunsch gehabt, aber den gleich dreimal!


Von Amman ausgehend, haben wir eine Bustour gemacht. Dabei musste der Fahrer auf einer 4-Spurigen Innenstadtstraße (!) in der Rushhour umdrehen. Von der ganz rechten rüber zu der ganz linken Spur. Es hat gedauert, aber er hat den Verkehr zum Erliegen gebracht!

Petra.

Rechts unten im linken Bild, ist eine Mauer (leider nicht zu erkennen) im Eingangsbereich errichtet, mit der man das Überfluten des schmalen Durchganges nach Petra aus dieser von rechts kommenden Nebenschlucht verhindern will. Es kommt immer wieder vor, dass irgendwo in der Wüste, weitab von Petra, ein schwerer Regen fällt und das Wasser ganz plötzlich und ohne Vorwarnung durch die Schlucht rauscht. Die Schlucht ist verdammt lang, wenn man das Wasser direkt hinter sich spüren kann. Wir hatten Glück. Es war und blieb trocken für uns. Der Weg war bereits über Mannshöhe ausgewaschen und wurde aufgefüllt, damit wieder Pferd und Wagen und Fußgänger passieren konnten.

Daneben die vielleicht bekannteste Gebirgsspalte, der Eingang. Am Ende befindet sich das Gebilde, was man als erstes zu sehen bekommt, wenn man fast durch ist. Von außen prächtig gearbeitet aber innen nur ein einfacher enttäuschend schlichter Raum. Inzwischen habe ich gelesen oder im Fernsehen gesehen, dass genau vor dem Eingang Grabungen begonnen haben. Auch sind mir an verschiedenen Stellen des Durchganges an der linken Seite, noch erhaltene in den Fels gehauene Rinnen aufgefallen, durch die die Einwohner Petras gezielt und wahrscheinlich auch kontrolliert, Wasser in die Nekropole geleitet haben.

Und so sieht es von oben aus, was man als erstes sieht, wenn man gerade durch ist.


Linkes Bild unten ist der Blick von unserem Hotelfenster aus auf die Berge hinter denen die sagenhafte Nekropole Petra befindet. Rechts und darunter sind einige der Begräbnisstätten zu sehen.


Die Bilder unten sind in einem nur für Touristen aufgestelltes Beduinen-Camp aufgenommen. Unser Beduinen-Führer hat für uns, auf seinen Vorschlag hin, in unserem Auftrag, uns dort zum Grillen nach Beduinen-Art angemeldet. Als wir dort ankamen, hatten einige von unseren Damen plötzlich Bedenken und auf einem mal auch gar keinen Hunger mehr. Daraufhin wurde unser Beduine aber sehr (!) deutlich und hat den betreffenden Damen die Leviten gelesen (echt) und mit einem mal ging alles wie von selbst!

(Ach war das schön, was die Damen sich da anhören mussten. Ich habe es genossen!)

Anstatt Kamele sind dort aber nur große Autos gewesen.

Unten sind die Ausgrabungen einiger Taufbecken zu sehen. Genau hier soll auch unser Jesus gebadet worden sein. Die Becken befinden sich unmittelbar im Grenzgebiet vom israelisch besetzten Teil Jordaniens und es ist eine gehörige Entfernung vom heutigen Verlauf des Jordans entfernt.

Der Herodes - Berg.

Die beiden Bilder zeigen den Blick von oben. Links nach Süden und rechts nach Norden. Wir sind von Süden auf den Berg gekommen.


Oben gibt es nur noch kümmerliche Fragmente seiner Burg. In dieser Burg hat Johannes der Täufer sein Ende unrühmliches gefunden, weil die Tochter von Herodes, die Salome, für einen Tanz, seinen Kopf gefordert und erhalten hat. Links im Bild schlängelt sich ein gut befestigter Weg hinauf - ich war eisern und habe ohne Pause durchgemacht, während die Trampelpfade von den Mutigen, nicht von uns, bevorzugt werden. Die dunklen Löcher im Berg sind Kavernen, in denen früher das Wasser gesammelt wurde. Das andere Bild zeigt die Ansicht von oben. Beim Abstieg gesellte sich einer aus unserer Reisegruppe zu mir. Er war mir bereits schon vorher wegen seiner oralen Inkontinenz und seinem daraus resultierenden geistigem Dünnschiss unangenehm aufgefallen. So schlimm waren nicht einmal unsere Damen. Ich habe seine Gesellschaft stets konsequent gemieden. Beim Abstieg machte er wieder einen Versucht mir seine geistigen Ergüsse aufzudrängen. Dabei wollte ich den grandiosen Anblick und die Ruhe der Landschaft mit dem oben auf dem Berg gehörtem auf mich wirken lassen. Ich bin einfach stehen geblieben während er sabbelnderweise alleine weiter ging. Er hat`s gar nicht gemerkt! Aber der Genuss war nicht von langer Dauer. Hinter mir kam eine Gruppe laut schwatzender Weiber unserer Reisegruppe, die auch nur Nonsens von sich zu geben hatten. Solche Leute sollten meiner Meinung nach sich das Geld sparen und mit ihrem Arsch zu Hause bleiben als Anderen den Urlaub zu versauen. Das gleich passierte mir noch einmal im Wadi Rum.

Dort bin ich bei einem Gang durch das Wadi extra soweit weit abseits von den anderen gegangen, um auch diesmal zu versuchen, keine menschlichen Stimmen, sonder einmal die Stimme der Wüste zu hören. Aber auch das misslang, weil wieder eine Gruppe schwatzsüchtiger Weiber so laut quasselten, dass deren geistiger Unsinn die Entfernung spielend überbrückte. Dazu sollte man nicht solch teure Urlaubsreisen antreten, das hätten die Quasselstrippen auch in Buchholz auf dem Wochenmarkt erledigen können.

Fast jede Frau kann ein 5 Minuten Gespräch in 90 Minuten zusammenfassen.


Bei irgendeinen Aufenthalt in einem Ort in Jordanien, sagte unser einheimischer Beduinenführer aus gegebenem Anlass, dass sich 95% aller Menschen verstehen, besser gesagt, vertragen. Ich bin überzeugt, dass er recht hat, mit seiner Aussage! Aber leider werden wir 95% diese 5% nicht los werden können. Hat das etwa etwas mit dem sauren Apfel zu tun, in den damals jemand gebissen hat? Hätte da bereits eingeschritten werden müssen? Ich bin sicher, wenn sie die Schlange gegrillt hätte, anstatt den Apfel zu verschlingen, könnte es bestimmt anders gekommen sein. Sollte es sich bei dem Apfel allerdings um einen Finkenwerder Herbstprinz gehandelt haben, hätte ich ja noch Verständnis dafür !



Nur mal am Rande: Irgendwo in irgendeinem anderen Ort sind wir auch in einem Laden gewesen. Was ich dort erstehen wollte, kann ich nicht mehr sagen. Der Ladenbesitzer konnte uns sehr gut verstehen. Er sprach sehr gut Deutsch. Er war aber nicht alleine im Laden. Es war eine kleine Person, die in einem „Duschvorhang mit aufgenähter Dunstabzugshaube" eingewickelt war und uns ebenfalls bediente. Im ersten Moment habe ich geglaubt, das ist eine von den neuen Radargeschwindigkeitsmesssäulen, die bei uns an den Straßen stehen, die mit den horizontalen Ringen. Von der waren wirklich nur die Augen geradeso zu sehen. Mein spontaner, erster und einziger Gedanke war, was passiert mit ihr, wenn sie mal ordentlich einen fliegen lassen muss. Kippt sie um, weil die einzige Öffnung der Burka oben der Sehschlitz bei den Augen ist, sich dann dort oben unter der Haube alles staut und alles an der Nase vorbei musste?



An anderer Stelle, haben wir ein kümmerliches Rinnsal gesehen - den Jordan. Wenn wir mit unserer Reisegesellschaft alle auf einmal hinein gepinkelt hätten - wir hätten gewonnen, auch wenn sich die Frauen unserer Gruppe gesträubt und geweigert hätten! Israel pumpt das Wasser rigoros, ohne Rücksicht auf die Nachbarn, für seine Ländereien ab. Das gilt auch für die wasserreichen Golanhöhen, die Israel deshalb nie freiwillig hergeben wird.

Übrigens, linkes Bild unten war einmal vor dem Jom-kippur-Krieg und so wie auf dem rechten Bild mit den Pfützen habe wir ihn gesehen! Die beiden Bilder sind nicht von mir, ich habe sie „geliehen“ und bitte um Nachsicht.

Und unten hat uns ein Beduine das gezeigt und erläutert. Gleich unter den Jahrtausende alten antiken Einritzungen der Ureinwohner haben „geistlose Witzbolde“ ihre Schmierereien hinterlassen! Für meine Begriffe ist es ein nicht wieder gut zu machender Fehler!

Die wichtigsten Punkte unserer Reiserute. Leider haben wir am Toten Meer keinen Halt gemacht. Ich hätte mir auch von dort gerne ein Fläschchen Wasser mitgenommen.



Und noch einer hinterher:

Maria und Josef suchen in Bethlehem eine Herberge.

Wirt:“Tut mir leid, nichts frei, alles belegt.“

Josef:“Aber Du siehst doch, dass mein Weib schwanger ist!

Wirt:“Ja und, kann ich denn was dafür?“

Josef:“Ja ich denn etwa?“